Eine Fahrt unter der Nebeldecke. Kaum einen Moment mit richtigem Sonnenschein. Sogar ein paar Regentropfen setzte es ab. DafĂĽr entdeckte ich am Walensee eine Alternativ-Strecke, um nicht jedes Mal bei Fahrten ins BĂĽndnerland ĂĽber den Kerenzerberg fahren zu mĂĽssen.
10. September 2014
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Auslaufen nach dem FlĂĽela
Die letzte Bergetappe meiner Grossglockner-Tour führte über den Flüelapass. Da Abschied nehmen meist etwas schwierig ist, war selbst der Himmel den Tränen nahe.
Als ich die Strecke plante, wusste ich noch nicht, welchen Trainingseffekt all die Höhenmeter der letzten Tage mit dem Anhänger haben würden. Ich erkurbelte den Ofenpass überraschend "leichtfüssig". So wagte ich mich an die Zusatzschlaufe über Livigno, und damit auch die Forcola di Livigno und den Berninapass. Beides Pässe über 2300 Meter über Meer. Zur Belohnung gab es dann eine Fluchtfahrt vor dem Regen durch das halbe Engadin hinunter.
Eine Fahrt, ganz anders als geplant. Statt oben durch, diesmal unten durch. Im Talboden des Vinschgaus mitten durch kilometerlange Obstplantagen, meist entlang des Hauptflusses. Ab und zu an Ruinen uns Schlössern vorbei, vielleicht auch an Überresten aus römischer Zeit. Höhenmeter gibt es aber die nächsten Tage noch genügend.
7. September 2014
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Penserjoch und weiter auf dem Weg nach Hause
Der Aufstieg auf das Penserjoch war steil und schweisstreibend. Doch oben angekommen, kam ich in den Genuss eines sehr schönen Ausblickes auf drei Seiten. Das sommerliche Wetter verhalf ebenfalls zu einer schönen Aussicht. Die Abfahrt vom Penserjoch nach Bozen ist eine der längsten und landschaftlich auch der Schönsten. Während knapp 50 Kilometern geht es fast 2000 Meter in die Tiefe. Dies fast ohne einzige Gegensteigung. Anschliessend war nach Meran noch eine letzte steile Hürde vor dem Hotel zu bewältigen.