Als Aargauer unterwegs

Spass auf schmalen Reifen

Auffahrt zum Col des Champs

24. August 2013
von Urs
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Die Königsetappe

Col de la Cayolle, Col des Champs und Col d Allos Heute war nun also der Tag meiner Königsetappe. 3 mal 1000 Höhenmeter, jeweils verteilt auf um die 20 KM. Die Fahrt über die drei Pässe Col de la Cayolle, Col des Champs und Col d'Allos. Alle drei Pässe sind meist einsam, kaum Verkehr, meist schmale Strassen. Alle drei führen mindestens entlang von Naturparks. Ich kam in den Genuss von vielen Spitzkehren, verwinkelte Strassen um Felsnasen herum, so dass ich ab und zu schon fast mal die Orientierung verlor. Fahren auf Strassen entlang einer Felswand, rechts nur ein paar Steinquader, dann Abgrund und vielleicht noch ein Bach. Aber es gab auch die Passagen durch Wälder und über Weidland. Auf allen drei Pässen wird man von scharf pfeiffenden Murmeltieren begrüsst. Auf dem Col des Champs bauen die ihre Löcher sogar ganz nahe an die Strasse. Eines der Tiere rannte total erschreckt vor meinem Rad über die Strasse in sein Loch. Es gibt allerdings auch mindestens das Beispiel von La Faux d'Allos. Ein Skiort, der künstlich aus dem Boden gestampft wurde, mit allen negativen Konsequenzen: Hotelgebäude, die weder von der Art noch der Grösse dorthin passen, Übergänge und Schneisen für Lifte, Baustellen an allen Hängen und soweit das Auge reicht. Mit dem Wetter hatte ich ziemlich Glück. Es waren ja Gewitter angesagt. Um die Mittagszeit begannen sich die Wolken zu versammeln. Während der Auffahrt zum Allos dann das erste Gewitter. Konnte aber gerade noch unterstehen. Bei der Abfahrt vom Allos hat es mich dann ganz zuletzt, kurz vor Barcelonnette nochmals erwischt. Aber dann war ich ja schon fast im Hotel.
Panorama Lac de Serre Poncon linker Teil

23. August 2013
von Urs
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Hinfahrt: Chorges – Barcelonnette (F)

Im Mekka der Radfahrer Nun bin ich also heute an meinem ersten Ziel dieser Reise angelangt. Barcelonnette. Es waren noch gut 50KM zu fahren und knapp 1000 Höhenmeter. Ich entschied mich für eine Fahrt über den Col de Pontis. Nur 5 KM, wieder knapp über meiner Leistungsgrenze, war aber zu bewältigen. Dabei kam ich in den Genuss eines wunderbaren Panoramas über den Lac de Serre Poncon. Anschliessend ging es dann das Tal nach Barcelonnette hinauf. Nichts schlimmes, nur entlang der Felswände kaum zum Aushalten. Aber dafür immer die Bergwelt vor Augen. In der letzten sichtbaren Bergkette hinter Barcelonnette vermutete ich die Cime de la Bonnette, auch so ein Anziehungspunkt für all de Radfahrer in dieser Gegend. Die Ankunft in Barcelonnette §°feierte§° ich mit einer gehörigen Portion Pasta, Bier und einem Café Gourmand. Nun bin ich also am Start meiner morgigen Königsetappe über den Col da la Cayolle, den Col des Champs und den Col d'Allos. Das Wetter soll weiterhin sehr warm bleiben, für den Abend erwartet man allerdings Gewitter. Mal sehen.
Col d'Ornon

22. August 2013
von Urs
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Hinfahrt: Allemont nach Chorges (F)

Einsame Passstrassen, kaum Verkehr, viel Wald, dann die Route Napoleon. Der Tag der Gegensätze. Passauffahrten in schattigen kühlen Wäldern (meistens), Abfahrten auf der Sonnenseite. Den ersten Teil des Tages auf meist ziemlich schmalen Strassen, die hier im Mekka der Radfahrer kaum Platz für kreuzende PWs, geschweige denn grosse Lastwagen bieten. Irgendwie eine friedliche Landschaft. Wären da nicht die sehr steilen Rampen am Col de Parquetout gewesen. 7KM 700 Höhenmeter, die Rechnung mit dem Gefälle ist rasch gemacht. Kommt dazu, dass der unterste Teil durch die Dörfer bis zum Waldrand hinauf, sicherlich nicht 10% Gefälle betragen hat. §°Freundlicherweise§° hat denn auch zur Erinnerung jemand immer wieder das aktuelle Gefälle auf die Strasse gepinselt. Bis 14% stand dazu lesen. Gut möglich. Der Nachmittag dann oft auf der Route Napoleon. Heiss, viel Verkehr, aber trotzdem recht rücksichtsvolle Autofahrer. Ich war denn auch froh, bald diese Rennbahn verlassen zu können und mich wieder über schmalere und weniger befahrene Strassen bewegen zu können. Col de Mans, vielleicht bekannt aus der letzten Tour de France. Ich fuhr von Norden her auf den Pass, hatte kaum mehr Höhenmeter zu gewinnen und kam dafür in den Genuss einer fantastischen Abfahrt. Kurven ohne Ende, recht guter Belag, aber halt ziemlich heiss und austrocknend.
Col du Glandon

21. August 2013
von Urs
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Hinfahrt: Faverges (F, Haut Savoie) nach Allemont (F, Departement d’Isère)

Schöne Talschaften, heisser Sommer. Nachtrag der gestrigen Fahrt von Faverges nach Allemont: Als ersten Pass hatte ich den Col de Tamié vor der Türe. Kühle Auffahrt, vieles im Schatten, bei den 8% Gefälle konnte ich sogar mit dem Anhänger noch durchkurbeln. Col de Tamié befindet sich mit seinen gut 900 Metern über Meer noch längst unter der Waldgrenze, wird aber als Ski- und Winterort vermarktet. Nach der Abfahrt in Richtung Albertville war als nächstes mal Kurbeln durch die Ebene angesagt. 30KM fast ohne Höhenunterschied, bei Temperaturen die immer wärmer wurden. Irgendwie langweilig. Ich war froh, als der Taleingand des Villards, mit dem krönenden Abschluss des Col du Glandon erreicht war. Nach dem Mittagessen, ging es in einer brutalen, schweisstreibenden Backofenwärme die Passstrasse hinauf. Der untere Teil mit seinen etwa 8% Gefälle schaffte ich gerade noch mit dem Anhänger. Oben, bei dem Gefälle bis 13%, da musste ich auf §°Bergwandern§° umstellen. Ging auch so, halt einfach etwas langsamer. Das Tal des Villards wäre zu einer anderen Tageszeit vielleicht noch recht schattig, wenigstens im unteren Teil. Macht die Strasse mal gelegentlich eine Spitzkehre talauswärts bekommt man eine schöne Aussicht. Auch ab und zu in die Seitentäler gibt es etwas Abwechslung. Gegen den Schluss des Aufstiegs begrüssen einem vielleicht ein paar Murmeltiere mit ihren scharfen Pfiffen.
ein letzter Blick auf den Jura

20. August 2013
von Urs
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Hinfahrt: Yverdon-les-Bains – Faverges (F, Haut Savoie)

Schöne Strecken wechseln ab mit Verkehrsgewühl Die heutige Fahrt weiter vom Genfersee bis ein Stück über den Lac d'Annecy war geprägt von vielen schönen und verkehrsarmen Strecken. Dazwischen aber §°riegelte§° es ganz gewaltig auf den Strassen, wie zum Beispiel die Fahrt durch Genf oder entlang des Lac d'Annecy.

Mein Rad ist gerade hier:

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