Die letzte Bergetappe meiner Grossglockner-Tour führte über den Flüelapass. Da Abschied nehmen meist etwas schwierig ist, war selbst der Himmel den Tränen nahe.
Als ich die Strecke plante, wusste ich noch nicht, welchen Trainingseffekt all die Höhenmeter der letzten Tage mit dem Anhänger haben würden. Ich erkurbelte den Ofenpass überraschend "leichtfüssig". So wagte ich mich an die Zusatzschlaufe über Livigno, und damit auch die Forcola di Livigno und den Berninapass. Beides Pässe über 2300 Meter über Meer. Zur Belohnung gab es dann eine Fluchtfahrt vor dem Regen durch das halbe Engadin hinunter.
7. September 2014
von Urs Kommentare deaktiviert fĂĽr Penserjoch und weiter auf dem Weg nach Hause
Der Aufstieg auf das Penserjoch war steil und schweisstreibend. Doch oben angekommen, kam ich in den Genuss eines sehr schönen Ausblickes auf drei Seiten. Das sommerliche Wetter verhalf ebenfalls zu einer schönen Aussicht. Die Abfahrt vom Penserjoch nach Bozen ist eine der längsten und landschaftlich auch der Schönsten. Während knapp 50 Kilometern geht es fast 2000 Meter in die Tiefe. Dies fast ohne einzige Gegensteigung. Anschliessend war nach Meran noch eine letzte steile Hürde vor dem Hotel zu bewältigen.
Heute durfte ich den Höhepunkt meiner diesjährigen Ferienreise erleben. Nicht bei sommerlich heissem Wetter, aber bei immerhin eher warmen, herbstlichen Temperaturen und Trockenheit. Die Sichtweite reichte dank hoher Bewölkung fast immer bis auf die Berggipfel hinauf. Ein erlebnisreicher Tag auf der Grossglockner Hochalpenstrasse.